Die Gründung

Am 18. Januar 1968 war es soweit: 14 Männer und Frauen gründeten im Gasthaus „Stern“ den Schützenverein Bischbrunn und wählten die erste Vorstandschaft: den 1. Schützenmeister Peter Schlegel, den 2. Schützenmeister Simon Kelldorfner, den Kassenwart Alfred Roth, den Schriftführer Konrad Bauer und die beiden Schießwarte Alfred Krüger und Josef Wiesmann. Die erste Zeit schoss man im Keller des „Stern“. Dies konnte kein Dauerzustand sein. Nachdem man keinen geeigneten Raum in einer Gaststätte finden konnte, suchte man nach einem Gelände, auf das sich eine von der Martinsbräu gestellte Baracke errichten ließ.

Das Schützenhaus

Schon Anfang November 1968 wurde der Bauantrag gestellt und nach dessen Genehmigung das erste Schützenhaus gebaut. Es bestand zunächst nur aus der 6m x 8m große Baracke, an die dann ein Schießraum angefügt wurde, in dem an 6 Luftgewehrständen geschossen werden konnte. Anfang 1969 wurde der Stand abgenommen.

Bereits kurze Zeit nach Beendigung der Bauarbeiten übernahm unser Schützenbruder Willi Donitzka uneigennützig und fantasievoll die Bewirtschaftung mit allem Drum und Dran, unterstützt von freiwilligen Helfern. Über annähernd 25 Jahre hinweg kümmerte er sich zuverlässig um seine „Jungs“, wie er sich auszudrücken pflegte. 

Erster Schützenkönig

Zum ersten Mal wurde 1975 der Schützenkönig ausgeschossen. Er und seine beiden  Ritter werden seither immer am 1. Mai der Öffentlichkeit vorgestellt. Im selben Jahr wurden die sanitären Anlagen renoviert und ein Anbau mit entsprechenden Einrichtungen erstellt. 1977 konnte von der Gemeinde Bischbrunn und privaten Eigentümern der Grund erworben werden, auf dem das Schützenhaus steht.

10 Jahre Schützenverein Bischbrunn

Das 10-jährige Bestehen feierte man vom 30.06. bis 03.07.1978 mit einem Schützenfest, das mit einem Preisschießen verbunden war, an dem sich, wie auch am Festzug, nahezu alle Vereine des Schützengaues Mittelmain beteiligten. Nach zehn Jahren war die Mitgliederzahl von ursprünglich 18 auf 72 gestiegen. In den 70er Jahren begann dann in Bischbrunn das Flurbereinigungsverfahren und es bot sich hier dem Verein die Gelegenheit, Gelände um das Schützenhaus herum zu erwerben.

Diese Pläne wurden auch vom Gemeinderat unter dem damaligen Bürgermeister Heinrich Krebs tatkräftig unterstützt. Eine Erweiterung der Schießanlagen ist damit möglich geworden. Am 07.06.1985 ging dieses Gelände mit der Bezahlung in den Besitz des Schützenvereines über.

Erster Gauschützenkönig, Träume vom neuen Schützenhaus

Zum ersten Mal in seiner kurzen Geschichte stellte unser Verein 1981 mit Berthold Weierich den Gauschützenkönig. Das 15-jährige Bestehen wurde vom 01.07. – 04.07.1983 in ähnlicher Form wie das 10-jährige gefeiert.

 

Mittlerweile wuchs die Mitgliederzahl auf 94 an. Im Jahr 1984 luden wir zum ersten Mal zu einem Sommerfest ein, das mit einem Schießen für die Öffentlichkeit verbunden war. Diese Sommerfeste sind seither zu einer festen Einrichtung geworden. Im gleichen Jahr kamen zum ersten Mal Gedanken an einen Schützenhausneubau auf. Das alte Schützenhaus, liebevoll „Bude” genannt, genügte nicht mehr den Anforderungen. Man träumte von mehr als 6 Luftgewehrständen, sogar von einem Schießstand, auf dem man mit scharfen Waffen dem Schießsport nachgehen konnte und der Möglichkeit mehr Besucher und Gäste als jetzt unterzubringen. Von der Generalversammlung am 23.12.1984 wurde die Vorstandschaft beauftragt, dieses Projekt zu verfolgen und zu klären, wie es verwirklicht werden könnte. Grobe Pläne wurden erstellt und bereits 1985 waren sie so weit gediehen, dass man sich bei der Gemeinde um weiteres Gelände bewarb, das dann auch, unterstützt vom Gemeinderat und Bürgermeister Richard Krebs, dem Verein in Erbpacht zur Verfügung gestellt wurde.

Das neue Schützenhaus

Bei den Gaurundenwettkämpfen 1985 setzte sich die 1. Mannschaft an die Spitze und schaffte erstmals den Aufstieg in die Bezirksklasse. 1987  wurden die Pläne für das neue Schützenhaus genehmigt. Im selben Jahr trat zum ersten Mal die neu gegründete Böllergruppe auf, die seither immer wieder zu örtlichen und überörtlichen Veranstaltungen eingeladen wird. Unser 20-jähriges Bestehen wurde mit einem Festakt in der Esselbacher Spessarthalle am 29.10.1988 begangen. Die Mitgliederzahl erhöhte sich in diesem Jahr auf 110.

 

Völlig überraschend wurden uns 1990 die Zuschüsse für einen Schützenhausneubau gewährt. Der Bau des Schützenhauses begann dann am 02. Mai 1991 und dank des großen Arbeitseinsatzes vieler freiwilliger Helfer und des Organisationstalents des „harten Kerns“ der Bau- und Planungsmannschaft konnten wir ein halbes Jahr später, auf den Tag genau, am 2. November, Richtfest feiern. Große Schwierigkeiten sollte uns nun die Beschaffung des Geldes zum Ausbau des Schützenhauses bereiten, wurden doch die uns zugesagten Zuschüsse durch die verschiedenen Stellen erst nach dem jeweiligen Bauabschnitt und dessen Abrechnung ausgezahlt.

 

Hier leistete unser Bürgermeister Richard Krebs als Baukassenverwalter wirklich ganze Arbeit.Zudem setzte er sich für eine finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde ein, die uns einen Teilbetrag ihres Zuschusses früher auszahlte. Dazu waren auch die beiden Jagdgenossenschaften bereit. Weitere Unterstützung wurde uns durch private Spender zuteil.Das Jahr 1992 stand ganz im Zeichen des Ausbaues des Schützenhauses. Trotz der vielen Arbeit richteten wir, wie auch schon 1989, die Gaumeisterschaftsfeier im Mai in der Turnhalle aus.  Anfang 1993 war der Ausbau des Schützenhauses so weit vorangeschritten, dass wir nicht nur unsere jährlichen Faschingsveranstaltungen abhalten, sondern auch auf Bitten der Gemeinde die Feldgeschworenen zu ihren regelmäßigen Tagungen als Gäste begrüßen konnten. Mittlerweile war der Mitgliederstand zum Ende des Jahres auf 169 angewachsen, wobei die Jugendlichen einen Großteil einnahmen. Sicherlich spielte es neben dem attraktiven Neubau eine bedeutende Rolle, dass wir eine qualifizierte Jugendleitung hatten, die die gezielte Ausbildung der Jungschützen /-schützinnen übernommen hatte.

Die Arbeiten am Schützenhausausbau hatten auch im laufenden Jahr Vorrang, sodass wir unser 25jähriges Vereinsjubiläum nicht entsprechend begehen konnten. Um diesem Jahr dennoch das gebührende Gewicht zu verleihen, luden wir unsere Mitglieder im Herbst zu einem Kommersabend ein, um jene zu ehren, die dem Verein über 25 Jahre hinweg die Treue gehalten haben.

Gauschützentag, 26-jähriges Bestehen und Gauschützenfest

Das Jahr 1994 sollte uns viel Arbeit abverlangen, angefangen von der Ausrichtung des Gauschützentages im März bis hin zur Feier unseres 26-jährigen Bestehens Ende Juni, die verbunden war mit dem diesjährigen Gauschützenfest, dem ein Preisschießen voranging.

Dass wir dieses Fest mit seinen vielen Vorbereitungen neben dem weiteren Ausbau des Schützenhauses überhaupt abhalten konnten, verdanken wir natürlich unseren Mitgliedern, die neben den vielen Stunden nach der täglichen Arbeit insgesamt auch noch 75 Tage ihres Urlaubs opferten sowie zum großen Teil auch der Unterstützung durch die Ortsbevölkerung und die Ortsvereine. Die Freude über das gelungene Vereinsjahr hielt sich allerdings in Grenzen, da unser Mitglied Berthold Weierich Anfang Dezember Opfer eines Unfalls wurde. Welche Stellung er in unserem Verein einnahm, können nur die ermessen, die ihn gekannt haben.

Das Jahr 1995 war im Wesentlichen durch zwei Höhepunkte geprägt:
1. Alle Schießstände wurden von der zuständigen Behörde abgenommen und genehmigt.
2. Die Feier zur Einweihung des Schützenhauses wurde am Samstag, 15. Juli, mit einem Ball eröffnet, am Sonntag, 16. Juli, konnte dann das neue Haus durch Herrn Pfarrer Rudolph eingeweiht werden. Mit Dankbarkeit und großem Stolz stellten wir fest, dass unsere Mitglieder in ca. 15000 freiwilligen Arbeitsstunden zum Gelingen des Bauvorhabens beigetragen haben.

 

Unsere Damen, die durch ihre unermüdlichen Einsätze bei den Kaffeenachmittagen etwas Geld gesammelt hatten, luden uns am 30.09. zu einer Fahrt nach Coburg ein, in deren Folge dann eine Fahne von ihnen bestellt und auch gestiftet wurde.
Am 21. Juli 1996 fand dann im feierlichen Rahmen die Fahnenweihe statt. Im Übrigen war das Jahr 1996 geprägt durch die Lösung vieler Probleme, die ein neues Haus mit Pistolen- und KK-Ständen mit sich bringt. Auch 1996 waren wir Ausrichter der Gaumeisterschaftsfeier.

Das Jahr 1997

Das Jahr 1997 begann mit dem “Lakefleischessen“, das sich bis heute allgemeiner Beliebtheit erfreut und das seither zum festen Bestandteil des Vereinsjahres wurde. Im selben Jahr erhielten wir die Konzession eine Gastwirtschaft zu betreiben, nachdem wir verschiedene bauliche Veränderungen vorgenommen hatten.In diesem Jahr wurde auch der Plan für eine Holzlege genehmigt, die dann im Frühjahr 1998 rechts an das Schützenhaus angebaut wurde. Wieder war es die Mannschaft, unter deren Leitung auch schon das Schützenhaus gebaut wurde, die die Arbeiten jetzt verrichtete.

Der Anbau war nötig geworden, weil das Schützenhaus im Normalbetrieb mittels eines Holzofens beheizt wird. So können wir seither das Holz entsprechend lagern. Zudem bietet uns diese Halle die Möglichkeit Tische, Bänke und allerlei Gegenstände unterzubringen, die für einen Festbetrieb nötig sind.
Das 30ste Bestehen unseres Vereins wurde anlässlich des Sommerfestes am 11. und 12. Juli gefeiert.

 

Aufstieg in die Bezirksklasse

1997 schaffte unsere erste Pistolenmannschaft erstmals den Aufstieg in die Bezirksklasse. Sportlich gesehen war das Jahr 1997 wirklich ein gutes Jahr.Erstmals stellte unser Verein mit Thorsten Englert einen Bayerischen Meister in der Disziplin KK 3×20 Jugend B männlich. Mit 557 Ringen konnte er sich den Titel sichern. In den darauf folgenden Jahren erreichte er ebenfalls sehr gute Platzierungen bei den Bayerischen Meisterschaften in München – Hochbrück. So erreichte er 1998 einmal den zweiten Platz und einmal den dritten Platz. Nach all den Jahren, die uns viel Arbeit brachten, diente das Jahr 1999 und die folgenden Jahre dazu, wieder einmal Luft zu holen, nicht um auszuruhen, sondern um das viele Neue zu verkraften.

So beschränkte sich die Vereinsarbeit auf die üblichen, mittlerweile schon traditionellen Veranstaltungen wie das Lakefleischessen, das Faschingstreiben, die Maifeier mit der Maibaumbesteigung und der Königsproklamation, das Sommerfest, die Nikolausfeier und das Weihnachtsschießen sowie unter der Obhut der Damen die Kaffeenachmittage. Außerdem gab und gibt es ja laufend während des Jahres viele außer- und innerörtliche Veranstaltungen und Feste, die zu besuchen immer unser Bestreben war und auch sein wird. Neu in unserem Vereinsprogramm sind seit 1999 der jährliche „Fränkische Abend“, der von den Ortsvereinen organisiert und ausgerichtet, Geld in die Gemeindekasse bringen soll, um den Ausbau der Turnhalle als „Festhalle“ mitfinanzieren zu können. Nach dem zwischenzeitlichen Abstieg aus der Bezirksklasse in der Disziplin Luftgewehr erreichte unsere erste Mannschaft in der Gauoberliga wieder Platz eins, was zu einem Aufstiegskampf berechtigte. Diesen Aufstiegskampf entschied unsere erste Mannschaft für sich und schießt seither in der Bezirksklasse.

2000-2002

Am 05.01.2000 fand dann die Generalversammlung statt, in deren Verlauf der bisherige 1. Schützenmeister, Peter Schlegel, nach 32 Jahren sein Amt niederlegte und sich nicht mehr zur Wahl stellte. Seit diesem Tag lenkt nun Klaus Reinfurt als 1. Schützenmeister mit seiner Vorstandschaft die Geschicke des Vereins.

Die im Jahr 2001 erfolgte Beitragserhöhung führte nicht zu den befürchteten Austritten. So pendelte sich der Mitgliederstand bis heute so um die 190 Mitglieder ein. Besonders stolz sind wir auf unsere Schüler und Jugend, die mit Begeisterung dem Schießsport huldigen und auch zu Arbeiten, die während des Jahres anfallen, gern bereit sind.
Im Jahr 2002 tätigten wir verschiedene Investitionen. So wurden die Schießstände, in denen mit scharfen Waffen geschossen wird, neu gedämmt, bzw. die Dämmung ergänzt, verschiedene Großgeräte wurden angeschafft,
die uns das Arbeitenerleichtern und, was besonders wichtig ist, ab diesem Jahr begann der stetige Abbau unserer Bankschulden.
Neu war in diesem Jahr die Einladung an die Vereine oder auch Personengruppen der Grundgemeinden Bischbrunn und Esselbach, sich am Vereinsturnier zu beteiligen. Dieses Schießen erfreut sich großer Beliebtheit, was sich in hoher Beteiligung ausdrückt. Der „Energiegemeinschaft Grunddörfer“ erlaubten wir auf dem Dach des Schützenhauses eine Photovoltaikanlage zu installieren.

2003-2007

Im Jahr 2003 beteiligte sich unsere Jugendgruppe nach vielen Jahren wieder einmal am Faschingszug des OCV. Sie repräsentierte auch unseren Verein beim letzten Schulfest der Verbandsschule Bischbrunn.
Erfreut waren wir, als unser Verein beim Fußball-Pfingstturnier des SV Bischbrunn den 3. Platz belegte. Unsere erste Pistolenmannschaft wurde erstmals Meister in der Bezirksklasse Mitte.
Nachdem sich das Schützenhaus als Versammlungsraum bei Altentagen der Gemeinde, bei Veranstaltungen der Jägerschaft und bei Feldgeschworenenversammlungen bereits mehrfach bewährt hat, stellten wir 2004 zum ersten Mal der „Energiegemeinschaft Grunddörfer“ unser Gelände und unsere Anlagen zum „BIO – Masse – Tag“ zur Verfügung. Im selben Jahr taucht unser Verein mit einer eigenen Homepage im Internet unter der Adresse www.schuetzenverein-bischbrunn.de auf, die ständig von unseren jungen Computerfachkräften aktualisiert wird.
Im Sommer 2006 wurde unser Gelände vor dem Schützenhaus und auch der Parkplatz in Rekordzeit, innerhalb von 11 Arbeitstagen bzw. –abenden, gepflastert. Besonders bemerkenswert ist, dass wir hier auch tätige Unterstützung von Nichtmitgliedern erfuhren. Anlässlich der Generalversammlung 2008 mit dem Rückblick auf das vergangene Jahr stellte der 1. Schützenmeister den hervorragenden Zusammenhalt innerhalb des Vereins fest, der sich immer wieder bei den vielen Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen manifestiert und gab der berechtigten Hoffnung Ausdruck, dass dies auch in Zukunft so bleiben möge.
Im Frühjahr 2007 wurde die Blumen angepflanzt und im Sommer das Erdreich dem heutigen Erwartungen angepasst.

Unsere Luftgewehrmannschaft, Verschiedenes

Im Rundenwettkampfjahr 2006/2007 schaffte unsere erste Luftgewehrmannschaft sich als erste Mannschaft des Schützengaus Mittelmain für die Unterfrankenliga zu qualifizieren.

Das Jahr 2007 schloss mit einer Brauereibesichtigung bei der Brauerei Martinsbräu in Marktheidenfeld.
Das Jahr 2008 war geprägt von Vorbereitung für unser Jubiläumsfest. Das Gaukönigschießen wurde veranstaltet und vielen Sitzungen wurden verschiedene Szenarien durchgespielt.
Unser 40- jähriges Bestehen feierten wir mit einem Jubiläumsfest vom 18.07. – 20.07.2008. Inbegriffen war das 52. Gauschützenfest des Schützengaus Mittelmain sowie das 8. Unterfränkische Böllerschützentreffen. Es wurde fantastisch angenommen und war ein toller Erfolg. Eine Erfahrung die man nicht missen möchte.
Der Zusammenhalt war unmittelbar spürbar. Im gleichen Jahr hatten wir mit Kathrin Weierich erstmals eine Schützenkönigin. Mit einem 33,5 Teiler lies Sie alle hinter sich.

Arbeiten am Haus, Generalversammlung und Aufstieg

In den beiden Jahren darauf galt es, Ausbesserungen am Haus vorzunehmen. So wurde das Schützenhaus innen neu gestrichen. Der Boden versiegelt und die Schießbahn neu abgedichtet. An der Generalversammlung am 05.01.2011 trat unser langjähriger 2. Schützenmeister Edgar Roos zurück. In der gleichen Generalversammlung wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. 2011 gab es eine Neuerung in unserem Vereinsleben. Erstmals veranstalteten wir die „Adventsfenster“. Vier Familien eröffneten immer am jeweiligen Adventswochenende ein geschmücktes Fenster. Bei adventlichen Köstlichkeiten stimmte man sich auf die Weihnachtszeit ein. Das Lakefleischessen im Januar 2012 war unser 15. Lakefleisch das wir anboten. Wie immer ein Erfolg. Am 11.03.2012 veranstalteten wir das 50. Priesterjubiläum unseres Pfarrers Rudolph. Hier waren wir stolz, dass wir als Veranstalter fungierten aber die Aufgabe mit Bravour meisterten.Sportlich waren wir auf dem Höhepunkt. Unsere 1. Luftgewehrmannschaft erreichte in der Unterfrankenliga den zweiten Platz.

Jetzt traten wir erstmals in einem Aufstiegskampf zur Bayernliga an. Leider schafften wir den Aufstieg nicht, aber für uns war es dennoch ein großer Erfolg.Bei unserem jährlichen Sommerfest wurde zum ersten Mal Steckerlfisch angeboten. Eine Neuerung die bis heute Bestand hat und auch sehr gerne angenommen wird.

 

25 Jahre Böllergruppe, Investitionen in verschiedenen Bereichen

Das Jahr 2014 stand ganz im Zeichen der Investition. Investiert haben in diesem Jahr in unsere Schießanlage. Wir schafften 11 elektronische Schießstände für unsere Luftdruckwaffen an. Dazu Ziele für unsere Lichtgewehre und auch eine vollelektrische Klappscheibenanlage für die Disziplin 5-schüssige Luftpistole. Im Wirtschaftsbereich haben wir unsere Ausstattung erneuert. Es wurde eine komplette Bestuhlung und Tische angeschafft. Weiterhin in Geschirr und Besteck investiert. Nun können wir in unserem Schießraum 160 Personen bewirten. Stephan Roos und seine Tochter Yvonne feierten 2014 einen Doppelerfolg. Stephan wurde Schützenkönig in der Schützenklasse und Yvonne Roos wurde Königin in der Jugendklasse. Erwähnenswert ist auch, dass wir in diesem Jahr zum 30. Sommerfest eingeladen haben.

Weitere Erfolge

Nach Thorsten Englert im Jahr 1997 haben wir 2015 wieder bayerische Meister. Das Geschwisterpaar aus Bischbrunn konnte in der Schüler- bzw. Jugendklasse die Konkurrenz hinter sich lassen. Yvonne Roos sicherte sich in der der Disziplin Mehrschüssige Luftpistole nach drei Stechschüssen mit 24 Ringen den ersten Platz und wurde Bayerische Meisterin. In der Disziplin Luftpistole Schüler weiblich, errang Sie weiterhin mit 173 Ringen einen beachtlichen vierten Platz. Damit krönte Yvonne Roos, die schon im Bayernkader trainiert, Ihre Vormachtstellung. Ihr Bruder Benjamin machte es Ihr eine Woche später nach. In der Disziplin Luftgewehr in der Jugendklasse männlich schaffte er gegen 90 Teilnehmer die Überraschung. Mit persönlicher Bestleistung von 388 Ringen ließ er alle hinter sich und wurde ebenfalls Bayerischer Meister. Benjamin Roos wurde im gleichen Jahr auch Gaujugendkönig.

Irmgard Roos wurde in unserer Generalversammlung 2015 zum Ehrenmitglied ernannt. Sie wurde damit für Ihren unermüdlichen Einsatz für unseren Verein ausgezeichnet.

Aus Dank und Anerkennung für seine Leistungen für den Schützenverein Bischbrunn wurde Walter Rüppel der Generalversammlung 2016 zum Ehrenmitglied ernannt. Beim 37. Bezirksjugendtag der unterfränkischen Sportsschützenjugend des Bayerischen Sportschützenbund in Marktsteft, wurde Benjamin Roos vom Schützenverein Bischbrunn als Starter des Schützengaus Mittelmain Bezirksjugendkönig 2016. Damit durfte er als Vertreter unseres Vereins erstmals am Oktoberfestzug in München mitlaufen.
Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war der Gewinn der Deutschen Meisterschaften durch zwei unserer Jungschützinnen.

Erfolgreich kamen Michelle Find und Yvonne Roos von den Deutschen Meisterschaften auf der Olympiaschießanlage Hochbrück bei München zurück. Erstmals in der 48–jährigen Vereinsgeschichte wurden Mitglieder des Schützenvereins Bischbrunn „Deutscher Meister“.


Michelle Find wurde in der Disziplin KK- Liegendkampf Junioren weiblich Deutsche Meisterin. Die aus Haibach stammende Schützin erreichte nach 60 abgegebenen Schüssen mit 592 Ringen den ersten Rang. Sie setze sich somit gegen 59 Starterinnen durch.
Yvonne Roos wurde in der Disziplin Mehrschüssige Luftpistole in der Jugendklasse ebenfalls Deutsche Meisterin. Nach dem zweiten
Platz bei den Bayerischen Meisterschaften krönte Sie Ihre Teilnahme mit 57 von 60 möglichen Treffen und er-
reichte ebenfalls Platz eins und somit die Goldmedaille.
Aufgrund seiner erbrachten Leistungen wurde Wolfgang Englert an der Generalversammlung 2017 zum Ehrenmitglied ernannt.

Schützenverein Bischbrunn 1968 e.V.